2010 wird es keine verkaufsoffenen Sonntage in unserer Stadt geben - Stadtrat schadet Dresden

In der gestrigen Stadtratssitzung votierte eine Mehrheit aus Grünen, LINKE und SPD sowie Bürgerfraktion gegen die seit Jahren praktizierten vier verkaufsoffenen Sonntage pro Jahr in Dresden. "Diese Entscheidung ist realitätsfern und schadet der Stadt", kritisiert Patrick Schreiber, Stadtrat und Landtagsabgeordneter.

 

"Als Stadträte haben wir das Wohl Dresdens zu sichern und sollten die uns übertragenen Aufgaben uneigennützig und verantwortungsbewusst wahrnehmen. Das linke Lager in Dresden hat einmal mehr bewiesen, dass bereits praktizierte und von einer Mehrheit der Dresdner akzeptierte Regelungen für sie keinen Wert haben. Daneben schaden sie besonders den Händlern in der für sie ertragreichen Vorweihnachtszeit.

 

Die Entscheidungen der letzten Jahre, den Händlern in Dresden das Öffnen ihrer Läden von 12 bis 18 Uhr an den Adventssonntagen zu gestatten, brachte eine Menge Vorteile. Es wurden für die Dresdner vier Mal im Jahr zusätzliche Möglichkeiten zum Konsumieren und Flanieren geschaffen. An den jeweils drei Adventssonntagen sorgten die offenen Einkaufshäuser zudem für willkommenen Zulauf auf den Weihnachtsmärkten. Auch aus dem Umland kamen etliche Besucher in die Stadt.

 

Die Sonntagsöffnungen im Jahr 2010 völlig zu streichen, ist eine Missachtung all jener, die diese Möglichkeit bisher gerne für sich in Anspruch genommen haben und es geht eindeutig zu Lasten der Unternehmen und Marktbudenbesitzer. Wenn verkaufsoffene Sonntage im Advent so unnütz sind, wie von rot-rot-grün dargestellt, frage ich mich, warum es an entsprechenden Tagen immer derart voll in der Innenstadt ist", so Patrick Schreiber weiter.

"Es ist unerträglich, wie die rot-rot-grüne Mehrheit versucht, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt das eigene Weltbild und die eigenen Lebensgewohnheiten auf´s Auge zu drücken. Die Zeiten solcher Bevormundungen, wie jeder Einzelne sein Leben zu führen hat und was jeder Einzelne mit seinem Sonntag macht, sollten eigentlich seit 1990 vorbei sein", so Patrick Schreiber abschließend.