Die Dresdner CDU-Landtagsabgeordneten Christian Hartmann, Patrick Schreiber und Christian Piwarz haben mit großem Unverständnis auf die heute bekannt gewordenen Pläne der Dresdner Stadtverwaltung reagiert, dem Verein Dynamo Dresden zusätzlich zu einem weiteren Zuschuss für die Stadionkosten nun auch noch Zuschüsse für die Nachwuchsförderung über Sparkasse und Technische Werke zu zahlen.
Dazu Christian Hartmann:
"Die Entscheidung der Stadtverwaltung ist nicht nachvollziehbar. Die Unterstützung des Profi-Vereins Dynamo Dresden geht mittlerweile über die reinen Stadionkosten hinaus. Wenn jetzt auch noch ein Zuschuss für die Nachwuchsförderung des Vereins gezahlt wird, dann ist das ein Affront gegenüber allen andern Sportvereinen, die eine entsprechende Nachwuchsarbeit leisten. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?"
Patrick Schreiber ergänzt:
"Viele Sportvereine leisten in unserer Stadt eine hervorragende Jugendarbeit, ohne dass sie hierfür städtische Fördermittel erhalten. Teilweise müssen diese Vereine um kleinste Beträge kämpfen, während Dynamo Dresden das Geld in Dimensionen ohne tragfähige Konzepte hinterher getragen bekommt. Wann begreifen Stadtverwaltung und die Mehrheit im Stadtrat endlich, dass der Sport in Dresden nicht nur aus Dynamo besteht?"
Abschließend äußert sich Christian Piwarz:
"Es wäre nur folgerichtig, dass die Stadt nun auch über ihre städtischen Gesellschaften den anderen Sportvereinen eine entsprechende Unterstützung ihrer Jugendarbeit zukommen lässt. Hier ist ein gesamtstädtisches Konzept gefordert, welches der Vielfalt Rechnung trägt. Mindestens dafür sollte sich der Stadtrat einsetzen, ansonsten bleibt der Affront gegenüber den Sportvereinen in Dresden bestehen."
Dresden, 02. März 2011
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