Rückblick: Der kleine Leopold aus Dresden leidet an einer schwer heilbaren Form von Epilepsie, dem so genannten BNS-Anfallsleiden. Im Februar dieses Jahres starteten die Eltern des Kleinen einen Spendenaufruf, um ihm eine erfolgversprechende Therapie zu ermöglichen.
Diesem Aufruf schloss ich mich an und bat nicht nur auf meiner Homepage um Unterstützung.
Das Ergebnis ist einfach unglaublich: Über Spenden sind pünktlich zu Leopolds zweitem Geburtstag die kompletten Therapiekosten zusammengekommen!
Mit unserer Aktion konnten wir auf Leopolds Schicksal aufmerksam machen; gemeinsam haben wir es also geschafft!!!
Unsere Spendenaktion zu Gunsten des kleinen Leopold hat es wieder einmal bewiesen: Die Dresdnerinnen und Dresdner können etwas bewegen! Vor allem ein deutliches Signal wurde dabei gesendet: Wir können es nur gemeinsam schaffen!
In Leopolds Kita erklärten mir seine Eltern und Betreuer den Tages- und Therapieablauf des Kleinen. Er besucht eben nicht nur diese heilpädagogische Kindertageseinrichtung der Lebenshilfe Dresden auf der Wintergartenstraße, sondern erhält dort auch gleichzeitig ein spezielles, wöchentliches Behandlungsprogramm, welches sich aus Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie zusammensetzt.
Durch die tatkräftige Unterstützung vieler fleißiger Helfer, ist es gelungen, auf den Spendenaufruf aufmerksam zu machen, um letztendlich Leopold die Delfin-Therapie ermöglichen zu können.
So wurde am 08. April 2011 ein Benefiztraining für Leopold auf dem Sportgelände des FV Dresden 06 Laubegast organisiert. Dabei absolvierte der FC Landtag, die Fußballmannschaft des Sächsischen Parlaments, zunächst eine kleine Trainingseinheit. Als "prominenten Übungsleiter" konnten wir dafür Marc Hensel, Mittelfeldspieler beim Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue, gewinnen. Er zeigte den Hobby-Fußballern die Tricks und Kniffe der Profis...
Anschließend fand ein kleines Freundschaftsspiel zwischen den Landtagskickern und den gastgebenden Laubegastern statt. Natürlich stand der sportliche Aspekt diesmal nicht im Vordergrund. Denn das Besondere dieser Veranstaltung war: Alle Einnahmen kamen Leopold zu gute und wurden gespendet!
Mit einem Spendenscheck vom FC Landtag, dem symbolischen Eintrittspreis von einem Euro für alle Erwachsenen und einem Spendenaufschlag beim Catering von Seiten der Laubegaster, kamen an diesem Tag ungefähr 500 Euro zusammen. Zudem stellte ein Laubegaster Sponsor spontan einen Fußball mit den Original-Unterschriften der Spieler von Dynamo Dresden zur Verfügung. Auch dieser wurde über die Homepage des FV Laubegast für Leopold versteigert und der Erlös gespendet.
Pünktlich zu Leopolds Geburtstag erreichten wir die Zielgerade und konnten somit gleich zwei Ereignisse feiern. Ein kleiner, aber entscheidender Wermutstropfen blieb jedoch an diesem Tag: Leopold ist noch immer nicht gesund. Deshalb musste er seinen Geburtstag und gleichzeitig die Osterfeiertage auch im Krankenhaus verbringen. Ich habe es mir aber trotzdem nicht nehmen lassen, ihm dort zu seinem Jubiläum zu gratulieren...
Leopold wurde am 23. April 2009 als Frühchen mit knapp 1.200 g geboren. Sein Zustand war sehr kritisch! Doch er kämpfte und schaffte es schließlich nach 3 Monaten nach Hause zu kommen.
Am 09. Juli 2010 erlitt Leopold seinen ersten Anfall. Er wurde mit schweren epileptischen Anfällen in die Universitätsklinik Dresden eingeliefert. Dort stellte man eine schwer heilbare Form der Epilepsie (BNS-Anfallsleiden) fest.
Leider ist es den Ärzten bis zum heutigen Tag nicht gelungen, Leopold medikamentös krampffrei einzustellen. Sodass er nach wie vor 3-4 Anfälle täglich bekommt. Die heilpädagogische Kindertagesstätte, die Leopold besucht, hat sich inzwischen darauf eingestellt. Seine Entwicklung ist jedoch stark verzögert und befindet sich derzeit auf dem Stand eines 6 Monate alten Kindes. Eine 24-Stunden-Überwachung ist notwendig, damit er bei einem Anfall seine Medikamente bekommen kann.
Am 05. Februar 2011 schloss Leopold eine spezielle Therapie am Epilepsie-Zentrum Bethel in Bielefeld ab. Leider ist eine wesentliche Besserung seines Zustandes nicht in Sicht. Jedoch ist dies für Leopolds weitere Entwicklung von immenser Bedeutung!
Über die Organisation „Kids and Dolfins“ ist es gelungen, einen Platz für eine Delphin-Therapie im September 2011 in der Türkei zu bekommen. Die Chance, dass Leopold dadurch einen großen Fortschritt in seiner Entwicklung macht, ist sehr hoch!
Die Eltern von Leopold sind beide berufstätig. Sie müssen beide arbeiten, da Leopolds Krankheit mit großen finanziellen Belastungen verbunden ist. So musste Leopolds Mutter für die Krankenhausaufenthalte und die Therapie in Bielefeld mehrfach unbezahlten Urlaub nehmen.
Das benötigte Geld für die Delphin-Therapie (ca. 8.500 EUR) kann die Familie nicht allein aufbringen.
Die Entscheidung, diesen Schritt jetzt zu gehen, ist der Familie nicht leicht gefallen. Aber so wie der kleine Leopold seit dem Tag seiner Geburt ein Kämpfer ist, so möchte auch seine Familie für ihn kämpfen.
Leopold ist auf Ihre Spenden angewiesen und die Familie bittet Sie deshalb:
Bitte helfen Sie unserem Leopold!