Kurz vorm Weihnachtsfest besuchte ich am Montag, den 19. Dezember 2011, noch einmal meine Partnerschule, die 10. Grundschule auf der Struvestraße in Dresden. Dort kam ich meinen Pflichten als "Lesepate" nach. Im Rahmen der Weihnachtsprojekt-Woche gestaltete ich eine Stunde zum Thema "Die Weihnachtsgans Auguste". Diese Geschichte begeisterte mich schon in meiner eigenen Kindheit alljährlich zur Weihnachtszeit und das wollte ich nun selbst einmal den Kindern vermitteln.
Erwartungsvoll blickten mich die insgesamt 20 Erst-, Zweit- und Drittklässler an, als ich den schön geschmückten Klassenraum mit dem Buch unter dem Arm betrat. Zunächst wollte ich aber von den Kindern wissen, wie sie selbst die Weihnachtszeit verbringen, was sie sich vom Weihnachtsmann wünschen und natürlich, was es am Heiligen Abend zu essen gibt! Vom Gänsebraten war keine Rede und deshalb nutzte ich auch sogleich die Gelegenheit, um kurz von der Weihnachtsgans Auguste zu erzählen und schließlich aus dem Buch von Friedrich Wolf vorzulesen.
Alle Kinder hörten aufmerksam zu. Die Geschichte gefiel so gut, dass vor allem die Älteren unbedingt selbst lesen wollten. Und das klappte dann auch schon ganz hervorragend!
Am Ende "meiner Stunde" teilte ich noch ein paar Bilder zum Ausmalen aus - selbstverständlich mit Motiven von "Gustje". Als Abschluss wünschten sich die Schülerinnen und Schüler dann ein Spiel: Bankrutschen. Auch diesen Wunsch versuchte ich, ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu erfüllen.
Abschließend bleibt jedoch wieder einmal die Feststellung: Hochachtung vor dem, was unsere sächsischen Lehrerinnen und Lehrer leisten müssen! Dieser Beruf ist zweifelsfrei einer der anspruchsvollsten in unserer Gesellschaft und eine wahrliche Berufung!