Langfristiger Erfolg und erforderliche Perspektiven für den Sport in Dresden können nur durch Teamarbeit geschaffen werden. So der O-Ton einer offene Diskussionsrunde unter dem Motto „Perspektiven für den Sport in Dresden“ mit Sportminister Markus Ulbig, Sportbürgermeister Winfried Lehmann und zahlreichen Vertretern der Dresdner Sportvereine.
Immer mehr Dresdnerinnen und Dresdner treiben aktiv Sport. Aktuell sind 88.000 Dresdner in Vereinen organisiert. Sowohl auf professioneller Ebene, als auch auf Breitensportebene müssen wir mit entsprechenden Rahmenbedingungen auf diese positive Entwicklung reagieren. Schulsporthallen, wie die neue Dreifeldsporthalle am Hans-Erlwein-Gymnasium, sind dabei wertvolle und richtige Schritte. Besonders die faire Verteilung und Nutzung von Hallenkapazitäten stellt eine große Herausforderung dar. Der Schulunterricht hat bei der Turnhallenbelegung Vorrang vor dem Vereinssport. Wichtig ist, dass die große Fülle von schulischen Ganztagsangeboten (GTA) den Vereinen nicht mögliche Mitglieder wegnimmt. Eine nachhaltige Lösung für beide Seiten wäre aus meiner Sicht beispielsweise, dass Trainer aus den Sportvereinen eben solche GTA betreuen, um das Niveau der GTA stetig zu steigern und gleichzeitig neue Mitglieder für die Sportvereine gewinnen können. Weiterhin benötigen die Sportförderrichtlinien eine umfangreiche Überarbeitung. Neben dem Breitensport gibt es so genannte Schwerpunktsportarten. Diese wurden im Jahr 2005 festgelegt. Um alle Vereine gerecht und fair zu behandeln, müssen eben diese Schwerpunktsportarten angepasst und ggf. neu definiert werden. Sachsen und Dresdner leben und lieben den Sport – so viel ist sicher! Deshalb haben „wir als Land“ auch zuletzt 27 Millionen Euro jährlich in den sächsischen Sport investiert. Minister Ulbig ist zuversichtlich, dass auch ein ähnlicher Betrag im neuen Doppelhaushalt verankert sein wird. vier Millionen Euro sind dabei für unsere Landhauptstadt vorgesehen.