In einem Zeitungsartikel vom vergangenen Dienstag (DNN, 19.01.2016) begründet die Stadt Dresden ihre Entscheidung, die Sanierung des BSZ für Wirtschaft Dresden "Prof. Dr. Zeigner" auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Über die Argumentation der Stadtverwaltung bin ich sehr verwundert! Mit der gelieferten Begründung macht man es sich im Dresdner Rathaus wieder einmal sehr einfach. Dem Freistaat Sachsen nun den schwarzen Peter zuzuschieben, ist dabei mehr als fragwürdig. Ein respektvoller und partnerschaftlicher Umgang mit dem Fördermittelgeber sieht für meine Begriffe anders aus! Mich irritiert in diesem Zusammenhang aber vor allem, dass die Stadt angeblich fehlende Fördergelder des Landes vorschiebt, selbst aber nicht aktiv geworden ist. Der letzte Fördermittelantrag für die Gesamtsanierung des BSZ "Prof. Dr. Zeigner" stammt aus dem Jahr 2009 und wurde von der Stadt Dresden selbst zurückgezogen. Auch für das Jahr 2016 wurde kein Fördermittelantrag gestellt. Wenn die Stadtratsmehrheit lieber konsumiert anstatt zu investieren, dann muss man auch die Konsequenzen dafür tragen und nicht den Bürgern falsche Tatsachen vorgaukeln!