Den heutigen Tag hatte ich genutzt, um in die Praxis der Schulsozialarbeit einzutauchen und hautnah mitzuerleben. Dafür hatten sich die Schulsozialarbeiter der Dresdner 101. Oberschule und 102. Grundschule dankenswerterweise bereit erklärt.
An der 101. und 102. ist die Schulsozialarbeit schon länger etabliert, was aber noch nicht für alle Schulen im Freistaat gilt.
Das wird sich aber ab dem Schuljahr 2018/19 ändern.
Mit dem Landesprogramm Schulsozialarbeit werden an allen 279 sächsischen Oberschulen in öffentlicher Trägerschaft eine oder mehrere Fachkräfte eingestellt. Der Freistaat trägt dafür die vollen Personalkosten. Kürzungen an anderen allgemeinbildenden Schulen wird es dabei nicht geben, stattdessen ist die Schulsozialarbeit auf Dauer angelegt und kommt den sächsischen Schülern direkt zu Gute – mit jährlich 30,5 Mio. Euro. Diese Landesmittel gehen 1:1 direkt an die Kommunen, damit diese vor Ort entscheiden, wie die Gelder eingesetzt werden. Sie sind als fester Bestandteil im Haushalt verankert und damit finanziell langfristig abgesichert.
Mehr zur Umsetzung der Schulsozialarbeit hier in meinem Blog oder
in meiner Magazinausgabe DER SCHREIBER (Ausgabe 3, S. 6-10)