Seit ich 2013 an einer Informationsveranstaltung der Bundeswehr für zivile Führungskräfte teilgenommen habe, ist diese, nach Ableistung meines Grundwehrdienstes zwischen 1998 und 1999, nun wieder ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Als Oberst-leutnant der Reserve war es mir daher eine große Ehre am 13. März 2018 an der Verleihung des sächsischen Fahnenbandes an das Landeskommando Sachsen teilnehmen zu können.
Ministerpräsident Michael Kretschmer, welcher die Auszeichnung übergab, würdigte damit das große Engagement der Bundeswehr in Sachsen, zum Beispiel auch während der Hochwasserkatastrophen 2002 und 2013. Oberst Helmut Baumgärtner nahm als eine seiner letzten Amtshandlungen als Kommandeur des Landeskommandos Sachsen das Fahnenband entgegen und bedankte sich dabei auch für die gute Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, Kommunen und dem Freistaat. Oberst Baumgärtners Nachfolger als Kommandeur ist der 58-jährige Oberst Klaus-Werner Finck.
Für mich war diese feierliche Veranstaltung und die damit einhergehende Würdigung der Dienste der Bundeswehr wieder einmal der Beweis dafür, dass die Bundeswehr ein integraler Bestandteil des Freistaates Sachsen ist. Nicht nur die unglaubliche Aufopferungsbereitschaft während der zurückliegenden Hochwasserkatastrophen und der Flüchtlingskrise 2015-2016 zeugen davon. Tagtäglich setzen sich die Soldaten als Staatsbürger in Uniform für den Erhalt unseres demokratischen Gemeinwesens ein, sei es als aktiver Soldat oder als ehrenamtlicher Reservist. Ich bin froh, Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen und würde mich freuen, wenn zukünftig viel mehr Bürger, ehrenamtlich oder auch ideell, die Arbeit der Bundeswehr unterstützten.