Heute wurde ich in das Dresdner St. Benno Gymnasium eingeladen, um mit Vertretern der anderen Parteien des Sächsischen Landtags zu diskutieren und mich den Fragen der dortigen Schülerschaft zu stellen.
Dabei ging es nicht nur um Bildungs-, Flüchtlings- und Europapolitik, sondern auch um die Frage: Wie bin ich eigentlich zur Politik gekommen? So hat sich die Mehrzahl des Podiums, wie ich selbst auch, bereits in der Schule als Schul- und/oder Klassensprecher für die Belange der Mitschüler eingesetzt. Bei mir führte der Weg dann über die Mitgliedschaft in der Jungen Union zum Eintritt in die CDU, für die ich seither in den verschiedensten Funktionen Politik betreibe.
Natürlich stand auch das neue Handlungsprogramm zur Sicherung der Bildungsqualität im Freistaat Sachsen auf dem Programm. Hier zeigte sich in der Diskussion, dass Bildungspolitik zu einem großen Anteil „ideologiebehaftete“ Politik ist. Doch auch, wenn es bezüglich der Lehrerverbeamtung sowie zu anderen Fragen der sächsischen Schulpolitik unterschiedliche Ansichten gab, war ich mir mit meinen Diskutanten doch darüber einig, dass das sächsische Schulsystem eines der erfolgreichsten in Deutschland ist und die Schüler gut auf das Leben sowie auf das Studium oder die Berufsausbildung vorbereitet.
Freie Schulen, wie das St. Benno Gymnasium sind dabei ein Motor für die Entwicklung und zeigen, dass Schulen kein politikfreier Raum sein müssen, sondern dass sie vielmehr die Keimzelle für eine aktive und demokratische Gesellschaft bilden können.