Archiv 2011
Mo
19
Dez
2011
Zum "Weihnachtslesen" in meiner Partnerschule
Kurz vorm Weihnachtsfest besuchte ich am Montag, den 19. Dezember 2011, noch einmal meine Partnerschule, die 10. Grundschule auf der Struvestraße in Dresden. Dort kam ich meinen Pflichten als "Lesepate" nach. Im Rahmen der Weihnachtsprojekt-Woche gestaltete ich eine Stunde zum Thema "Die Weihnachtsgans Auguste". Diese Geschichte begeisterte mich schon in meiner eigenen Kindheit alljährlich zur Weihnachtszeit und das wollte ich nun selbst einmal den Kindern vermitteln.
Erwartungsvoll blickten mich die insgesamt 20 Erst-, Zweit- und Drittklässler an, als ich den schön geschmückten Klassenraum mit dem Buch unter dem Arm betrat. Zunächst wollte ich aber von den Kindern wissen, wie sie selbst die Weihnachtszeit verbringen, was sie sich vom Weihnachtsmann wünschen und natürlich, was es am Heiligen Abend zu essen gibt! Vom Gänsebraten war keine Rede und deshalb nutzte ich auch sogleich die Gelegenheit, um kurz von der Weihnachtsgans Auguste zu erzählen und schließlich aus dem Buch von Friedrich Wolf vorzulesen.
Alle Kinder hörten aufmerksam zu. Die Geschichte gefiel so gut, dass vor allem die Älteren unbedingt selbst lesen wollten. Und das klappte dann auch schon ganz hervorragend!
Am Ende "meiner Stunde" teilte ich noch ein paar Bilder zum Ausmalen aus - selbstverständlich mit Motiven von "Gustje". Als Abschluss wünschten sich die Schülerinnen und Schüler dann ein Spiel: Bankrutschen. Auch diesen Wunsch versuchte ich, ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu erfüllen.
Abschließend bleibt jedoch wieder einmal die Feststellung: Hochachtung vor dem, was unsere sächsischen Lehrerinnen und Lehrer leisten müssen! Dieser Beruf ist zweifelsfrei einer der anspruchsvollsten in unserer Gesellschaft und eine wahrliche Berufung!
Sa
26
Nov
2011
Zukunft Schule - Zukunft Neustadt
Öffentliche Veranstaltung zur Schulnetzplanung im Ortsamtsbereich Dresden-Neustadt
Am Dienstag, 29. November 2011 veranstaltet der CDU-Ortsverband Dresden-Neustadt eine Einwohnerversammlung / Diskussionsveranstaltung zum Entwurf des Schulnetzplanes für die Dresdner Neustadt.
Die Veranstaltung findet ab 19.00 Uhr in der Aula des Neustädter Romain-Rolland-Gymnasiums auf der Weintraubenstraße 3 statt.
Diskussionsgäste sind:
Winfried Lehmann (Schulbürgermeister Dresden)
Gunter Thiele (CDU-Stadtrat)
Alfred Hoffmann (Schulleiter)
Jan Otto (Elterninitiative Neustadt)
Moderiert wird die Veranstaltung vom Landtagsabgeordneten Patrick Schreiber.
Wir laden alle interessierten Gäste herzlich ein, mit uns und den Podiumsgästen über die Zukunft der Schulen in der Dresdner Neustadt ins Gespräch zu kommen.
Mi
23
Nov
2011
Übergabe des Födermittelbescheids an das Marie-Curie-Gymnasium Dresden
Nachdem das Kultusministeriums im April diesen Jahres eine Fördermittelzusage an das Marie-Curie-Gymnasiums in Dresden zusicherte, wurde heute offiziell durch den Kultusminister Prof. Roland Wöller der Fördermittelbescheid von 10,8 Millionen Euro an Schulbürgermeister Winfried Lehmann übergeben. Als direkt gewählter Vertreter des Wahlkreises war ich bei der Übergabe anwesend und freue mich sehr, dass die Finanzierung dieses wichtigen Bauvorhabens damit abgesichert ist.
Mit dem Geld wird mehr als die Hälfte des Um- und Erweiterungsbaus und des Neubaus der Dreifeldsporthalle finanziert. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens liegen bei 20,1 Millionen Euro.
Die Förderung durch den Freistaat ermöglicht es der Landeshauptstadt nicht nur, dass die Sanierung und der Neubau am Marie-Curie-Gymnasium im Februar 2012 beginnen können. Vielmehr können die hier nicht verwendeten städtischen Gelder nun in andere Schulen investiert werden.
Fr
18
Nov
2011
Alle Jahre wieder: „Wir lesen vor“ – Patrick Schreiber liest mit Dresdner Sportler beim Bundesweiten Vorlesetag 2011
Jedes Jahr im November ruft die “STIFTUNG LESEN“ und die Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ zum Bundesweiten Vorlesetag auf. Unter dem Motto „Wir lesen vor“ fand dieser nun bereits zum achten Mal statt und wieder einmal mit einer Rekordbeteiligung: Über 10.000 Vorlese-Aktionen konnten bundesweit für den 18. November verzeichnet werden! Prominente und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Politik, Unterhaltungsbranche und Sport folgten dem Ruf und schlüpften an diesem Tag in die Rolle des Geschichtenerzählers, um Kindern in erster Linie Spaß am Lesen zu vermitteln, sie zum Selbstlesen zu animieren und damit auf die Wichtigkeit der Lesefähigkeit insgesamt aufmerksam zu machen.
In den verschiedensten Institutionen wurden Bücher zum Leben erweckt und dabei eine Fantasiewelt für die Kinder geschaffen. Natürlich engagierten sich an diesem Tag auch unsere Städtischen Bibliotheken Dresden, die im Übrigen nunmehr zum dritten Mal beim bundesweiten Bibliotheksranking BIX Platz 1 belegten. Vom Team des hauseigenen Projektes „Lesestark!“ organisiert, bei dem auch ich seit einem Jahr einer der ehrenamtlichen Lesepaten sein darf, wurde ein wahrhafter Lesemarathon durchgeführt – von morgens 9 Uhr bis abends 18 Uhr. Auch das eigene Personal um Direktor Prof. Dr. Arend Flemming beteiligte sich aktiv und gestaltete abenteuerlustige Vorlesestunden.
Wie schon im vergangenen Jahr las ich in der Haupt- und Musikbibliothek an der Freiberger Straße – diesmal für die Kinder der Klasse 3a der 16. Grundschule „Josephine“ Dresden. Als Lesepartner hatte ich abermals einen Sportler im Schlepptau – und was für einen! Denn Georg Dölle, Kapitän der Basketballmannschaft „Dresden Titans“, dem derzeitigen Tabellenführer der 1. Regionalliga Südost, misst stolze 2 Meter – eine durchaus imposante Erscheinung aus der Sicht eines Drittklässlers…
Die Kinder bemerkten schnell, dass Georgs Talente nicht nur „auf dem Parkett“ liegen, auch als Vorleser macht er nämlich eine sehr gute Figur und weiß zu begeistern. Ich bin fasziniert und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich bei der Lektüre in die Runde schaue und in den Gesichtern der Kinder erkennen kann, wie sie mitfiebern, der Geschichte gespannt lauschen und auch herzlich darüber lachen können. Dieses besondere Publikum hatte es auch meinem Lesepartner angetan und so lud er die gesamte Klasse kurzerhand zu einem der nächsten Heimspiele der Titans in die „Margon-Arena“ auf der Bodenbacher Straße ein. Mein Fazit: Auch im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei, wenn es heißt: „Wir lesen vor“. Wahrscheinlich auch erneut mit einem Sportler an meiner Seite…
Di
18
Okt
2011
Burgermeister 2011: Patrick Schreiber MdL und Roland Hess sind Gegner im Kampf um den Titel
Am 20.Oktober treten sieben Teilnehmer für den Titel „Bürgermeister 2011“ an.
2011 wird der Grundstein für etwas gelegt, was zu einer Tradition werden soll. Im „Burgermeister Royal“, dem stylischen Fast-Food-Restaurant in der Louisenstraße 54, findet erstmals der
Wettbewerb um den Titel „Bürgermeister 2011“ statt.
Das Besondere daran:
Die Wettesser werden zumindest teilweise prominente Köpfe aus Wirtschaft und Politik der schönen Elbestadt Dresden sein. Bereits fest zugesagt haben Patrick Schreiber, Landtagsabgeordneter der Dresdner Neustadt, und Roland Hess, Ausrichter der Anfang November im Flughafenterminal stattfindenden Unternehmermesse „Dresdner Weitsicht“. Beide werden zusammen mit fünf weiteren Teilnehmern am 20. Oktober um 17 Uhr um den Titel kämpfen.
Auch der Wetteinsatz kann sich sehen lassen.
Jeder, der antritt um zu siegen, stellt einen Wetteinsatz von 100 Euro zur Verfügung, der dann im Paket mit dem der anderen sechs Kandidaten dem sozialen Projekt zugute kommt, für das sich der
Gewinner engagiert. Das Engagement in einem sozialen Projekt ist somit Voraussetzung dafür, an der Wahl zum „Burgermeister 2011“ teilnehmen zu können.
Patrick Schreiber beispielsweise kämpft für den „Dresden Titans e.V.“ Mit dem Erlös wird der Nachwuchs des hiesigen Basketballvereins gefördert. Roland Hess forciert mit seinem Gewinn, dem
Sonnenstrahl e.V. zu helfen, der sich um krebskranke Kinder und Jugendliche kümmert. Aber auch weitere bekannte Größen Dresdens sind im Gespräch.
Doch ganz so leicht soll der Sieg den Teilnehmern nicht gemacht werden. „Die Schwierigkeit besteht darin, die eigens für diesen Wettbewerb kreierten Burger nicht mit den Händen, wie es sonst
üblich ist, zu essen, sondern Messer und Gabel zu Hilfe zu nehmen und den Burger damit bis zum letzten Sesamkorn zu verspeisen.
"Ich bin mir sicher, dass es zu einer Herausforderung wird, bei der jedoch der Spaß nicht zu kurz kommt. Als Erinnerung an diesen ereignisreichen Tag wird das Bild des "Burgermeisters 2011" ein Jahr lang bis zum nächsten Wettkampf eine Wand unseres Restaurants zieren“, so Diana Helbig, Inhaberin des Burgermeister Royal.
Weitere Infos: www.burgermeister‐royal.de
Bei Rückfragen: Diana Helbig, Telefon 01723533537
Mo
17
Okt
2011
OFFENER BRIEF zur rechtlichen Anpassung der Eingetragenen Lebenspartnerschaften in Sachsen an die Initiatoren der Initiative 2=2
Sehr geehrter Herr Manzke, sehr geehrter Herr Richter,
ich habe mir das Wochenende Zeit gelassen, um über die vergangene Woche, vor allem den Mittwoch, nachzudenken. Nachdem die Emotionen nun etwas herunter gekühlt sind, möchte ich Ihnen hiermit meine Gedanken mitteilen.
Ich mache das in diesem Fall über dieses Medium der Öffentlichkeit, da mich die vergangenen Wochen unserer Kommunikation gelehrt haben, dass es scheinbar sinnlos ist, Ihnen Dinge zu erläutern, Vorgänge darzustellen und auch um Verständnis – bspw. für bestimmte Zeitabläufe - zu bitten.
Bis vergangenen Mittwoch habe ich immer noch geglaubt, es geht uns gemeinsam um die Sache, die rechtliche Gleichstellung der ELP auch in Sachsen umfänglich zu vollziehen. Vielleicht geht es Ihnen ja auch selbst darum. Allerdings - und das habe ich Ihnen schon mehrfach gesagt und geschrieben – sollte man dabei immer darauf achten, wie man miteinander umgeht, auf welche Art und Weise man um sein Recht kämpft. Ich möchte Ihnen genauer erklären, was ich damit meine...
Di
11
Okt
2011
Widerspruch zur EDEKA-Bebauung am Albertplatz
Bereits zu Beginn dieses Jahres forderte ich die Dresdner Stadtverwaltung dazu auf, im Bezug auf die Reaktivierung des alten DVB-Hochhauses und eines damit verbundenen Bauvorhabens keine Zeit mehr zu verlieren. Dieser Auffassung bin ich noch immer, jedoch sollten dabei nachhaltige, negative Auswirkungen auf die Neustadt nicht außer Acht gelassen werden!
Denn: Die Situation hat sich geändert – vielmehr das nun avisierte Projekt. Das aktuell zur Debatte stehende Vorhaben der Handelskette EDEKA, zu dem im Juli 2011 vom Bauausschuss ein entsprechender Aufstellungsbeschluss eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes gefasst wurde, weist eine Reihe von planerischen Mängeln auf, die aus meiner Sicht einer Nachbesserung bedürfen.
Deshalb habe ich im Zuge der Offenlage zur frühzeitigen Beteiligung im Stadtplanungsamt Einsicht in die Unterlagen dieses vorhabenbezogenen Bebauungsplans genommen und bin letztendlich zu dem Entschluss gekommen, dagegen Widerspruch einzulegen.
Dabei gibt es für mich drei Hauptkritikpunkte an dem geplanten Projekt: den städtebaulichen Wert des vorgestellten Gebäudemodells, die Verkehrsführung in das angeschlossene Parkhaus und die Anlieferungssituation von der Königsbrücker Straße aus.
Generell gilt es, an diesem Standort ein Stück Architekturkultur der Stadt, in Gestalt des ersten Hochhauses Deutschlands, zu erhalten. Der vom Vorhabenträger geplante Anbau, in Form eines Parkhauses als profaner Zweckbau an das denkmalgeschützte Hochhaus, ist für den Albertplatz – als einem der schönsten Plätze Dresdens – in keinster Weise angemessen und wird die städtebauliche Qualität des Albertplatzes maßgeblich herabwürdigen. Zudem fügt sich die Fassadengestaltung nicht homogen in den „Neustädter Grünring“, die Einzelvillen-Bebauung der Inneren Neustadt ein.
Zweitens: Bei der Analyse des von EDEKA in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachtens stellte ich fest, dass dabei die Zufahrtssituation in das dreistöckige Parkhaus auf der Antonstraße und Königsbrücker Straße nicht untersucht wurde. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich, aufgrund der „Einspurigkeit“ der Antonstraße gerade in diesem Abschnitt, ein massiver Rückstau bis zum nur 70 Meter entfernten Knotenpunkt Albertplatz bilden wird, wenn bspw. Pkw von der Bautzner Straße kommend in das Parkhaus einfahren und dabei auf ein erhöhtes Radfahrer- und Fußgängeraufkommen Rücksicht nehmen müssen. Ein zweispuriger Ausbau im vorderen Bereich der Antonstraße und damit eine mögliche Überholsituation ist von der Stadt laut B-Plan nicht vorgesehen.
Ein weiteres Problem stellt sich bei der Warenanlieferung dar, die über die Königsbrücker Straße erfolgen soll. Auf der Grundstücksgrenze zur Königsbrücker Straße 7 soll eine zwei Meter hohe Schallschutzmauer errichtet werden. Diese Maßnahme führt dazu, dass der Wert des angrenzenden Grundstücks mit seinem denkmalgeschützten Haus massiv gemindert wird. Aus diesem Grund hat auch der Besitzer dieses Hauses Widerspruch gegen das EDEKA-Bauprojekt eingelegt.
Alles in allem bleibt festzuhalten, dass es nicht darum geht, etwas zu verhindern oder zu verzögern. Es geht wohl aber darum, ein seriöses Projekt auf die Beine zu stellen und zu realisieren, welches das alte DVB-Hochhaus würdig einbezieht, den Albertplatz in Gänze aufwertet und die bereits kritische Verkehrssituation am Albertplatz nicht noch weiter verschärft! Ich möchte das bestmögliche Konzept für einen der schönsten Plätze Dresdens umgesetzt wissen. Auch dazu dient eben die Beteiligung der Öffentlichkeit.
Und so soll sich das EDEKA-Gebäude mit 3 Parkebenen in die Umgebung einordnen.
Sehen Sie dazu auch den Beitrag von Dresden Fernsehen vom 11. Oktober 2011:
Fr
09
Sep
2011
Romain-Rolland-Gymnasium in der Dresdner Neustadt wiedereröffnet
Am 09. September 2011 war es endlich soweit: Nach zweijähriger Bauphase kehrte die Schulgemeinschaft offiziell an die Weintraubenstraße in der Inneren Neustadt zurück. Und es hat sich gelohnt!
Nicht nur als ehemaliger Stadtrat und Unterstützer dieses Projektes, sondern vor allem als ehemaliger Schüler der "Ro-Ro" freut es mich ganz besonders, dass meine "alte" Schule nunmehr in neuem, altem Glanz erstrahlt.
Insgesamt wurden dabei aus Mitteln der Stadt Dresden, des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union ca. 21 Millionen Euro in den Umbau und die Erweiterung des Gymnasiums investiert. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, welchen Stellenwert Bildung in Dresden und Sachsen einnimmt.
Weitere Informationen dazu finden Sie in meinem Bericht zum Stammtisch vom 10. Oktober 2011 >>>
Do
25
Aug
2011
"Perspektivwechsel" 2011 - ich war wieder dabei!
Wie schon im vergangenen Jahr beteiligte ich mich auch diesmal wieder am "Perspektivwechsel", den die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen alljährlich veranstalten. Nachdem ich 2010 für einen Tag in einer Pflegeeinrichtung in Dresden-Friedrichstadt tätig war und dort den Alltag eines Altenpflegers aktiv erlebte, entschied ich mich nun, dazu auch einmal den "Gegenpol" im Betreuungsberuf kennenzulernen: Erzieher in einer Kindertageseinrichtung. Frühmorgens um 7 Uhr begann nun also mein etwas anderer Arbeitstag in der Kita "Pünktchen" auf der Hopfgartenstraße in der Dresdner Johannstadt.
Wie sieht der konkrete Tagesablauf aus und wie werden mich die Kinder aufnehmen?
Der tägliche Morgenkreis war dabei für mich eine erste Orientierungshilfe. Schon als ich den Gruppenraum betrat, umringten mich fünf Kinder und fragten so manches Loch in meinen Bauch. Das war schon gleich die erste Herausforderung: Alle Fragen zur Zufriedenheit der Kinder nacheinander beantworten und gleichzeitig darauf zu achten, jedem die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken.
Für meinen Besuch hatte ich mir einen besonders ereignisreichen Tag ausgesucht. Bedingt durch das schöne Wetter wurde kurzerhand das alljährliche "Matschfest" durchgeführt, bei dem die Kinder mit allem rund ums Wasser experimentieren konnten. Spaß war dabei vorprogrammiert - für klein und groß...
Im Anschluss Mittagessen, Mittagsschlaf und Nachmittagsprogramm - für mich verging der Tag wie im Flug. Am Abend bemerkte ich jedoch, dass dieser Beruf auch körperlich sehr anstrengend ist. Auch wenn es immer so spielerisch aussieht, die körperliche Belastung ist nicht zu unterschätzen und durchaus vergleichbar mit der eines Altenpflegers.
Nicht nur daran gemessen, stellte ich fest, dass sich beide Berufe vom Grundverständnis her sehr ähnlich sind. Die Betreuung von Menschen jeden Alters ist eine geistig und körperlich sehr anspruchsvolle Aufgabe und erfordert neben Empathie vor allem auch die Fähigkeit zum "Multitasking".
Wieder einmal konnte ich live vor Ort sehr viel über die Berufspraxis eines Teils der Sozialbranche lernen.
Wie diese wertvolle Aktion im nächsten Jahr gestaltet werden kann und welche Eindrücke jeder Teilnehmer gesammelt hat, wurde dann bei einer Abschlussveranstaltung im neuen DRK-Zentrum auf der Bremer Straße in Dresden ausgewertet. Vertreter aus dem Sozialministerium, von Krankenkassen sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem Sächsischen Landtag berichteten durchweg positives von ihrem Rollentausch. Vor allem die praktischen Erfahrungen sind es, die alle für ihre zukünftige Arbeit mitnehmen können. Nur so kann man später auch darüber entscheiden, ob etwas umsetzbar ist oder nicht.
Vielleicht gelingt es uns ja mit dieser Aktion auch in den nächsten Jahren einige Vorurteile abzubauen und den Perspektivwechsel nicht nur in die eine Richtung vorzunehmen. Um Entscheidungsprozesse besser nachvollziehen zu können, wäre es auch denkbar, das Spiel einmal andersherum zu betreiben: So könnte bspw. ein Sozialarbeiter auch einmal einen Politiker für einen Tag begleiten...
Di
09
Aug
2011
Ausstellungseröffnung "50 Jahre Mauerbau"
Fünfzig Jahre ist es her, als die Führungsriege der DDR beschloss, seine Bürgerinnen und Bürger einzumauern. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat anlässlich dessen die Ausstellung "Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland" konzipiert.
Die Erinnerungen an den Bau der Mauer, welche uns auch zur heutigen Zeit noch ein Symbol der Mahnung als auch der Freiheit nach 1989 ist, wach zu halten, finde ich sehr wichtig. Deshalb schloss ich mich der Idee der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur an und eröffnete am 9. August 2011 die angebotene Ausstellung in meinem Wahlkreisbüro.
Als Gastredner dieses Abends konnte ich den Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und Mitbegründer der "Gruppe der 20", Herrn Frank Richter, begrüßen.
Er erinnerte in seiner Einführung zur Ausstellung daran, dass die Mauer eines der geschichtsträchtigsten Bauwerke Europas ist. Unvergessen bleiben die mit ihr verbundenen Schicksale, der Schießbefehl und die Wiedervereinigung Deutschlands.
Über 30 Besucher waren gekommen, um sich die 20 großflächigen Plakate anzusehen und über die damalige Zeit ins Gespräch zu kommen.
Fr
05
Aug
2011
Sommertour im Wahlkreis
Mit dem Start der Schulferien in Sachsen beginnt auch im Sächsischen Landtag die Sommerpause. Die Gelegenheit der sitzungsfreien Zeit nutze ich, um mich verstärkt um die Angelegenheiten in und um meinen Wahlkreis zu kümmern. In regelmäßigen Abständen besuchte ich bereits in der Vergangenheit diverse Einrichtungen und Institutionen in der Dresdner Neustadt, Altstadt, Johannstadt und Friedrichstadt.
Auftakt meiner diesjährigen Sommertour durch den Wahlkreis, erhielt ich bei der Handwerkskammer Dresden einen Einblick in das Projekt „Berufsorientierung für Schüler“.
Gemeinsam mit dem Sächsischen Ausländerbeauftragten, Herrn Prof. Dr. Martin Gillo MdL, seinem Team und Vertretern der Landeshauptstadt Dresden besuchte ich am vergangenen Dienstag, den 12. Juli 2011, das Asylbewerberheim auf der Florian-Geyer-Straße in Dresden-Johannstadt.
Am Donnerstag, den 21. Juli 2011, war ich mit Christine Clauß MdL, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, in meinem Wahlkreis unterwegs.
Es ist schon fast selbstverständlich, dass ich bei meinem Streifzug durch den Wahlkreis auch in einem Seniorenwohnheim Halt mache. Diesmal diskutierte ich mit den Bewohnern und Mitarbeitern der K&S Seniorenresidenz auf der Königsbrücker Straße.
Zum Auftakt: Zu Gast bei der Handwerkskammer Dresden
Zum Auftakt meiner diesjährigen Sommertour durch den Wahlkreis, erhielt ich bei der Handwerkskammer Dresden einen Einblick in das Projekt „Berufsorientierung für Schüler“. Bei einem kurzen Auftaktgespräch stellten mir zunächst der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Herr Dr. Brzezinski, und die Hauptabteilungsleiterin der Bildungszentren, Frau Msuya, das Projekt „Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Bildungsstätten“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vor, an dem die Handwerkskammer seit Juni 2009 erfolgreich teilnimmt.
Im aktuellen Schuljahr betreut die Handwerkskammer ca. 1000 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 für jeweils 2 Wochen. Dabei hat man sich zum Ziel gesetzt, die Jugendlichen bei der Beantwortung der Frage „was will ich mal werden“ zu unterstützen und dadurch vielleicht auch den Einzelnen für das spätere Erlernen eines Handwerksberufs zu gewinnen. Bevor es jedoch losgeht und sich jeder in 5 der derzeit 10 angebotenen Berufsfelder ausprobieren kann, wird eine aufwendige Potentialanalyse durchgeführt, um die Stärken und Schwächen der Teilnehmer herauszufinden.
Für die spätere Berufswahl ist vor allem eines entscheidend: Die Umsetzung in der Praxis. Darauf zielen ja auch die Schulpraktika ab. Der Vorteil des Berufsorientierungsprojektes ist jedoch, dass man nicht nur eingeschränkt auf ein Berufsfeld feststellen kann: „Ist das was für mich oder nicht?“
Von Metalltechnik, über Raumgestaltung, bis hin zur Zahntechnik, die Handwerkskammer bietet für die Schülerinnen und Schüler ein breites Spektrum, um herauszufinden, ob ein Handwerksberuf das Richtige ist.
Wie das praktisch aussah, davon konnte ich mich selbst überzeugen.
Besuch des Übergangswohnheims auf der Florian-Geyer-Straße
Gemeinsam mit dem Sächsischen Ausländerbeauftragten, Herrn Prof. Dr. Martin Gillo MdL, seinem Team und Vertretern der Landeshauptstadt Dresden besuchte ich am vergangenen Dienstag, den 12. Juli 2011, das Asylbewerberheim auf der Florian-Geyer-Straße in Dresden-Johannstadt.
Zur Auswertung des Besuches führten wir zunächst ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Einrichtung. Anhand eines Fragenkataloges wurde dabei die aktuelle Situation im Wohnheim aufgenommen. Weiterhin schilderte uns der zuständige Heimleiter die sozialen Problematiken im Umgang mit den Bewohnern.
Im Anschluss daran konnten wir uns bei einem Rundgang nicht nur von den baulichen Gegebenheiten des Hauses ein Bild machen, sondern auch mit den Bewohnern ins Gespräch kommen. Dabei war es wichtig zu erfahren, wie es den Menschen vor Ort geht, ob sie eventuell Fragen haben, die auf diesem Wege schnell beantwortet werden können.
Für mich war es ein sehr aufschlussreicher Aufenthalt. Denn ich habe viel über die Lebensumstände von Asylbewerbern und Geduldeten in meinem Wahlkreis erfahren.
Unterwegs mit der Sozialministerin
Am Donnerstag, den 21. Juli 2011, war ich mit Christine Clauß MdL, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, in meinem Wahlkreis unterwegs.
Am Vormittag schauten wir uns zunächst das Zentrum der Orthopädie- und Rehatechnik Dresden auf der Fetscherstraße an. Das Unternehmen, welches aus der Abteilung Technische Orthopädie der Klinik für Orthopädie der Medizinischen Akademie Dresden hervorging, feiert in diesem Jahr sein 20. Firmenjubiläum.
Die Orthopädie- und Rehatechnik Dresden ist nicht nur in fachlicher Hinsicht ein absolutes Kompetenz-Zentrum, sondern vor allem ein mittelständisches Vorzeigeunternehmen in Dresden. Angefangen mit 36 Mitarbeitern, wagte man nach der Wende den Schritt in die Selbstständigkeit. Aktuell beschäftigt der Orthopädie- und Rehatechnikdienstleister 220 Mitarbeiter. Dabei setzt man vor allem auf die Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. So sind von den 90 Ausgebildeten heute noch 60 Prozent im Unternehmen tätig.
Ich fand es zudem sehr bemerkenswert, wie in diesem Haus Tradition gelebt wird. So erklärte uns bei einem Rundgang nicht nur einer der aktuellen Geschäftsführer, Herr Thomas Hänel-Schwarz, die verschiedenen Abteilungen und Arbeitsgänge, sondern auch der 2010 altersbedingt ausgeschiedene Firmengründer, Herr Klaus Oschatz, war mit dabei und ließ uns an seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben.
So erfuhren wir zum Beispiel etwas über die Herstellung und Funktionsweise unterschiedlicher Prothesen-Modelle.
Am Nachmittag waren wir dann zur Vorstellung eines Kinderschutzprojektes im Universitätsklinikum Dresden eingeladen.
Das Modellprojekt "Hinsehen - Erkennen - Handeln, (aktive Hilfen) im Gesundheitswesen" richtet sich an Fachkräfte im Gesundheitswesen für den fachgerechten Umgang mit dem Thema "Häusliche Gewalt und Gewalt in der Familie". Dies ist ein interdisziplinäres Projekt unter der Leitung der Klinik und Polyklinik für Psychotherapie und Psychosomatik der Dresdner Uniklinik in Kooperation mit dem Jugend- und Gesundheitsamt in Dresden.
Bei dem vom Freistaat geförderten Projekt geht es vor allem um die bessere Versorgung der von Gewalt betroffenen Personen durch eine optimierte Vernetzung des Gesundheitssystems mit den Beratungsstellen vor Ort.
Stippvisite in der K & S Seniorenresidenz
Es ist schon fast selbstverständlich, dass ich bei meinem Streifzug durch den Wahlkreis auch in einem Seniorenwohnheim Halt machte. Seit jeher pflege ich zu diesen Einrichtungen einen besonderen Kontakt und besuche in regelmäßigen Abständen deren Bewohner, um über aktuelle Themen zu informieren und ins Gespräch zu kommen.
Weil die Rentnerinnen und Rentner zwar geistig noch durchaus fit sind, jedoch nicht mehr so gut zu Fuß, um in meine Bürgersprechstunde zu kommen, statte ich Ihnen vor Ort einen Besuch ab.
Diesmal diskutierte ich mit den Bewohnern und Mitarbeitern der K&S Seniorenresidenz auf der Königsbrücker Straße. Natürlich ging es dabei vor allem um ein Thema: das geplante Verkehrsbauvorhaben auf der Königsbrücker Straße!
Als direkte Anlieger wissen diese genau um die Problematiken dieser Straße - vor allem der durch den Straßenbelag verursachte Lärm macht allen zu schaffen. Angesichts der bevorstehenden Entscheidungen und der noch immer wähnenden Konflikte um diesen wichtigen Verkehrszug, war es mir sehr wichtig, noch einmal mit den unmittelbar Betroffenen zu sprechen und von ihrer direkten Sichtweise darauf zu partizipieren. Auch wenn es dabei natürlich verschiedene Auffassung gab, so sind sich doch alle in einem Punkt einig: Es muss nun endlich losgehen!
Fr
27
Mai
2011
1. "lesestarke" Vorlesestunde in der 10. Grundschule
Am Freitag, den 27. Mai 2011, stellte ich mich bei den Schülerinnen und Schülern der 10. Grundschule in Dresden als ihr neuer "Lesepate" vor.
Im Rahmen des Leseförderprojektes "Lesestark! Dresden blättert die Welt auf", einem Projekt der Städtischen Bibliotheken Dresden, gestalten aktuell 95 ehrenamtliche
Lesepaten - von jung bis alt - regelmäßig Vorlesestunden für Grund- und Vorschüler. Einfach ausgedrückt ist das Ziel dabei Freude am Lesen zu vermitteln und durch Vorlesen die Kinder zu eigenem
Lesen zu animieren.
Ich freue mich, dass wir dafür die 10. Grundschule als eine weitere Partnereinrichtung gewinnen konnten. "Lesestark!" erreicht nunmehr 34 Grundschulen und 86 Kindergärten somit also ca. 4000 Grund- und Vorschüler in ganz Dresden.
Bereits beim "bundesweiten Vorlesetag 2010" konnte ich diese Aktion gemeinsam mit Marc Hensel unterstützen. Auch diesmal half der Profi-Fußballer wieder mit, die Geschichte "Anpfiff für das Team" von David Fermer für die Kinder interessant vorzutragen. Ca. 50 Schülerinnen und Schüler der sportlich orientierten Grundschule lauschten ganz gespannt und aufmerksam unseren Worten. Natürlich ging es dabei um das Thema Fußball. Damit es jedoch spannend blieb, bekam jedes Kind das Ende des Buches zum Selberlesen mit nach Hause.
Abschließend wurden wir noch mit allerhand Fragen "gelöchert". Von "was ist Ihr Lieblingsbuch" bis "wie oft waren Sie schon Weltweister", war alles dabei und hat riesigen Spaß gemacht!
Ich finde dieses Projekt toll, weil es zwei wichtige Aspekte beinhaltet:
Thematisch wird das Buch wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Möglich wird dies allerdings erst, weil sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Denn um Kinder wieder fürs Lesen, Rechnen oder Sport treiben zu begeistern, bedarf es unser aller Anstrengung. Elternhaus und vor allem Schule können dies nicht mehr allein leisten.
Aus diesem Grund wird die ehrenamtliche Tätigkeit in den nächsten Jahren noch mehr im Mittelpunkt stehen als bisher.
Um einen kleinen Eindruck von unserer Lesestunde zu bekommen, können Sie sich auch folgenden Beitrag anschauen, der am 28. Mai 2011 im MDR-Fernsehen bei "Sport im Osten" und im MDR-Sachsenspiegel ausgestrahlt wurde.
Di
10
Mai
2011
48-Stunden-Aktion fördert fraktionsübergreifende Zusammenarbeit in puncto Ehrenamt
10. Mai 2011
V.i.S.d.P. Björn Redmann, Sächsische Landjugend e.V.
Die 48-Stunden-Aktion in Sachsen geht in ihre sechste Runde. Vom 20. bis 22. Mai 2011 krempeln knapp 2.700 Jugendliche die Ärmel hoch, um ihren Heimatort auf Vordermann zu bringen. Sie stellen sich der Herausforderung, in 48 Stunden gemeinnützige, soziale, ökologische oder (inter-)kulturelle Projekte umzusetzen. Sie helfen dort, wo es sonst niemand tut. Mit ihrem konkreten Handeln schaffen sie etwas Bleibendes für ihren Heimatort. Da wird geschwitzt, gewerkelt, gelacht und eine Menge Staub für die ländlichen Kommunen aufgewirbelt.
Für die diesjährige 48-Stunden-Aktion in Sachsen hat sich ein Schirmherrschafts-verbund bestehend aus den jugendpolitischen Sprecher/innen der CDU, FDP, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN gebildet, um das herausragende Ehrenamt der Landjugendlichen zu würdigen und zu unterstützen.
"Das Besondere am Schirmherrschaftsverbund mit den jugendpolitischen Sprechern der anderen Landtagsfraktionen ist, dass alle an einem Strang ziehen und Barrieren der parteipoltischen Ebene überwinden, um für die Sache zu kämpfen", so Benjamin Karabinski von der FDP. "Das war das Ziel, welches wir mit der Gründung eines Schirmherrschaftverbundes anstrebten", betont Sylvia Dammmüller von der Sächsischen Landjugend e.V. und Hauptkoordinatorin der 48h-Aktion in Sachsen. Annekatrin Klepsch (DIE LINKE) ist der Sächsischen Landjugend e.V. für diese Initiative dankbar und unterstreicht die Zusammenarbeit aller Parteien: "Dass wir fraktionsübergreifend als Jugendpolitische SprecherInnen die Schirmherrschaft übernehmen dürfen, ist ein wichtiges Signal, dass Demokratie vom parteiübergreifenden Austausch lebt".
In unserer Gesellschaft nimmt das Ehrenamt eine wichtige Funktion ein. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels spricht sich Patrick Schreiber (CDU) deutlich für die Stärkung von Ehrenamt und Zivilcourage insbesondere in den ländlichen Räumen aus. Zudem hält er "die Bildung eines Netzwerkes, bestehend aus sozialen Vereinen und Einrichtungen gemeinsam mit den lokalen politischen Verantwortlichen und dem Landtag für sehr sinnvoll. Denn das Ehrenamt können wir nur gemeinsam und wohl überlegt stärken".
Unter Berücksichtigung der negativen demographischen Entwicklung ist es für den ländlichen Raum laut Annekatrin Klepsch (DIE LINKE) besonders wichtig zu zeigen: "Hier wohnen Kinder und Jugendliche und auch außerhalb der Großstädte bedarf es Anlaufpunkte für junge Menschen. Diese Anlaufpunkte, Vereine und Jugendverbände mit Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit können mit ausreichend Fachpersonal die Initiativen junger Menschen anregen, begleiten und unterstützen." Und auch die SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betonen die hauptamtliche Unterstützungsstruktur für das Ehrenamt. "Stellenabbau kann doch nicht neue Konzepte ersetzen!", erklärt Elke Hermann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und verweist weiterhin auf das Recht der Jugendlichen auf Angebote der Jugendarbeit. Die Opposition hat sich daher deutlich gegen die Kürzungen der Jugendpauschale in den Haushaltsberatungen ausgesprochen. Henning Homann (SPD) macht es konkret: "Die SPD möchte die Jugendpauschale wieder mindestens auf das Niveau von 2009 anheben."
Auf die Frage, was die jugendpolitischen SprecherInnen den Jugendlichen für ihre 48h-Projekte mit auf den Weg geben möchten, findet sich vor allem Freude über die Wahrnehmung von Eigenverantwortung in den Antworten aller ParteivertreterInnen wider. "Es lohnt sich, sich für etwas zu engagieren … Nur durch unser Tun verändern sich die Dinge", so Annekatrin Klepsch (DIE LINKE). Benjamin Karabinski (FDP) weist darauf hin, dass jeder Jugendliche mit der Wahrnehmung von Eigenverantwortung lernt, "dass man sich mit der Kraft der Gemeinschaft von Hürden nicht aufhalten lassen muss". Henning Homann (SPD) ist es besonders wichtig, dass Jugendliche konsequent ihre eigenen Interessen einfordern sollten: "Macht den Mund auf und sagt laut, was ihr für Ansprüche an die Gesellschaft habt. Vor Ort, aber auch darüber hinaus." Elke Hermann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erklärt die Wichtigkeit der Gespräche "am Rande" der 48h-Aktion: "Ihr könnt Menschen davon überzeugen, dass Jugendliche ernst zu nehmen sind. Und bei der nächsten Entscheidung im Stadtrat oder Ortschaftsrat könnt Ihr dann ganz anders punkten." Dass man bei der Umsetzung der gemeinnützigen Projektideen jede Menge Erfahrungen sammeln und Lernen kann, betont Patrick Schreiber (CDU): "Nach den Aktionen haben die jungen Menschen sowohl ein eigenständiges Projekt umgesetzt als auch viel über soziale Kompetenzen wie z.B. Teamarbeit gelernt. Diese Erfahrungen werden sie auch in Zukunft gewinnbringend nutzen können."
Der Schirmherrschaftsverbund, die Sächsische Landjugend e.V. und die Regionalpartner wünschen allen Jugendlichen viel Spaß, Kraft und Unterstützung durch die Dorfgemeinschaft bei der Umsetzung der insgesamt 180 bunten Projektideen. Am 19.05.2011 wird es im MDR Landesfunkhaus Sachsen in Dresden den öffentlichen Startschuss für die diesjährige Aktion geben. Und danach heißt es 48 Stunden lang schuften für einen guten Zweck!
Di
26
Apr
2011
Dresdner Marie-Curie-Gymnasium kann endlich saniert werden
In der vergangenen Woche erhielt ich vom Sächsischen Kultusminister, Prof. Dr. Roland Wöller, die Zusage, dass die Schulsanierung des Dresdner Marie-Curie-Gymnasiums vom Freistaat Sachsen mit 60 Prozent, also 15,4 Millionen Euro, gefördert wird!
Lesen Sie dazu hier meine Pressemitteilung. >>>
Fr
08
Apr
2011
Leopolds Chance: Wir haben es geschafft!!!
Rückblick: Der kleine Leopold aus Dresden leidet an einer schwer heilbaren Form von Epilepsie, dem so genannten BNS-Anfallsleiden. Im Februar dieses Jahres starteten die Eltern des Kleinen einen Spendenaufruf, um ihm eine erfolgversprechende Therapie zu ermöglichen.
Diesem Aufruf schloss ich mich an und bat nicht nur auf meiner Homepage um Unterstützung.
Das Ergebnis ist einfach unglaublich: Über Spenden sind pünktlich zu Leopolds zweitem Geburtstag die kompletten Therapiekosten zusammengekommen!
Mit unserer Aktion konnten wir auf Leopolds Schicksal aufmerksam machen; gemeinsam haben wir es also geschafft!!!
Unsere Spendenaktion zu Gunsten des kleinen Leopold hat es wieder einmal bewiesen: Die Dresdnerinnen und Dresdner können etwas bewegen! Vor allem ein deutliches Signal wurde dabei gesendet: Wir können es nur gemeinsam schaffen!
In Leopolds Kita erklärten mir seine Eltern und Betreuer den Tages- und Therapieablauf des Kleinen. Er besucht eben nicht nur diese heilpädagogische Kindertageseinrichtung der Lebenshilfe Dresden auf der Wintergartenstraße, sondern erhält dort auch gleichzeitig ein spezielles, wöchentliches Behandlungsprogramm, welches sich aus Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie zusammensetzt.
Durch die tatkräftige Unterstützung vieler fleißiger Helfer, ist es gelungen, auf den Spendenaufruf aufmerksam zu machen, um letztendlich Leopold die Delfin-Therapie ermöglichen zu können.
So wurde am 08. April 2011 ein Benefiztraining für Leopold auf dem Sportgelände des FV Dresden 06 Laubegast organisiert. Dabei absolvierte der FC Landtag, die Fußballmannschaft des Sächsischen Parlaments, zunächst eine kleine Trainingseinheit. Als "prominenten Übungsleiter" konnten wir dafür Marc Hensel, Mittelfeldspieler beim Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue, gewinnen. Er zeigte den Hobby-Fußballern die Tricks und Kniffe der Profis...
Anschließend fand ein kleines Freundschaftsspiel zwischen den Landtagskickern und den gastgebenden Laubegastern statt. Natürlich stand der sportliche Aspekt diesmal nicht im Vordergrund. Denn das Besondere dieser Veranstaltung war: Alle Einnahmen kamen Leopold zu gute und wurden gespendet!
Mit einem Spendenscheck vom FC Landtag, dem symbolischen Eintrittspreis von einem Euro für alle Erwachsenen und einem Spendenaufschlag beim Catering von Seiten der Laubegaster, kamen an diesem Tag ungefähr 500 Euro zusammen. Zudem stellte ein Laubegaster Sponsor spontan einen Fußball mit den Original-Unterschriften der Spieler von Dynamo Dresden zur Verfügung. Auch dieser wurde über die Homepage des FV Laubegast für Leopold versteigert und der Erlös gespendet.
Pünktlich zu Leopolds Geburtstag erreichten wir die Zielgerade und konnten somit gleich zwei Ereignisse feiern. Ein kleiner, aber entscheidender Wermutstropfen blieb jedoch an diesem Tag: Leopold ist noch immer nicht gesund. Deshalb musste er seinen Geburtstag und gleichzeitig die Osterfeiertage auch im Krankenhaus verbringen. Ich habe es mir aber trotzdem nicht nehmen lassen, ihm dort zu seinem Jubiläum zu gratulieren...
Leopold wurde am 23. April 2009 als Frühchen mit knapp 1.200 g geboren. Sein Zustand war sehr kritisch! Doch er kämpfte und schaffte es schließlich nach 3 Monaten nach Hause zu kommen.
Am 09. Juli 2010 erlitt Leopold seinen ersten Anfall. Er wurde mit schweren epileptischen Anfällen in die Universitätsklinik Dresden eingeliefert. Dort stellte man eine schwer heilbare Form der Epilepsie (BNS-Anfallsleiden) fest.
Leider ist es den Ärzten bis zum heutigen Tag nicht gelungen, Leopold medikamentös krampffrei einzustellen. Sodass er nach wie vor 3-4 Anfälle täglich bekommt. Die heilpädagogische Kindertagesstätte, die Leopold besucht, hat sich inzwischen darauf eingestellt. Seine Entwicklung ist jedoch stark verzögert und befindet sich derzeit auf dem Stand eines 6 Monate alten Kindes. Eine 24-Stunden-Überwachung ist notwendig, damit er bei einem Anfall seine Medikamente bekommen kann.
Am 05. Februar 2011 schloss Leopold eine spezielle Therapie am Epilepsie-Zentrum Bethel in Bielefeld ab. Leider ist eine wesentliche Besserung seines Zustandes nicht in Sicht. Jedoch ist dies für Leopolds weitere Entwicklung von immenser Bedeutung!
Über die Organisation „Kids and Dolfins“ ist es gelungen, einen Platz für eine Delphin-Therapie im September 2011 in der Türkei zu bekommen. Die Chance, dass Leopold dadurch einen großen Fortschritt in seiner Entwicklung macht, ist sehr hoch!
Die Eltern von Leopold sind beide berufstätig. Sie müssen beide arbeiten, da Leopolds Krankheit mit großen finanziellen Belastungen verbunden ist. So musste Leopolds Mutter für die Krankenhausaufenthalte und die Therapie in Bielefeld mehrfach unbezahlten Urlaub nehmen.
Das benötigte Geld für die Delphin-Therapie (ca. 8.500 EUR) kann die Familie nicht allein aufbringen.
Die Entscheidung, diesen Schritt jetzt zu gehen, ist der Familie nicht leicht gefallen. Aber so wie der kleine Leopold seit dem Tag seiner Geburt ein Kämpfer ist, so möchte auch seine Familie für ihn kämpfen.
Leopold ist auf Ihre Spenden angewiesen und die Familie bittet Sie deshalb:
Bitte helfen Sie unserem Leopold!
Mi
02
Mär
2011
Zusätzliche Unterstützung für Dynamos Nachwuchsförderung in der Kritik
Die Dresdner CDU-Landtagsabgeordneten Christian Hartmann, Patrick Schreiber und Christian Piwarz haben mit großem Unverständnis auf die heute bekannt gewordenen Pläne der Dresdner Stadtverwaltung reagiert, dem Verein Dynamo Dresden zusätzlich zu einem weiteren Zuschuss für die Stadionkosten nun auch noch Zuschüsse für die Nachwuchsförderung über Sparkasse und Technische Werke zu zahlen.
Dazu Christian Hartmann:
"Die Entscheidung der Stadtverwaltung ist nicht nachvollziehbar. Die Unterstützung des Profi-Vereins Dynamo Dresden geht mittlerweile über die reinen Stadionkosten hinaus. Wenn jetzt auch noch ein Zuschuss für die Nachwuchsförderung des Vereins gezahlt wird, dann ist das ein Affront gegenüber allen andern Sportvereinen, die eine entsprechende Nachwuchsarbeit leisten. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?"
Patrick Schreiber ergänzt:
"Viele Sportvereine leisten in unserer Stadt eine hervorragende Jugendarbeit, ohne dass sie hierfür städtische Fördermittel erhalten. Teilweise müssen diese Vereine um kleinste Beträge kämpfen, während Dynamo Dresden das Geld in Dimensionen ohne tragfähige Konzepte hinterher getragen bekommt. Wann begreifen Stadtverwaltung und die Mehrheit im Stadtrat endlich, dass der Sport in Dresden nicht nur aus Dynamo besteht?"
Abschließend äußert sich Christian Piwarz:
"Es wäre nur folgerichtig, dass die Stadt nun auch über ihre städtischen Gesellschaften den anderen Sportvereinen eine entsprechende Unterstützung ihrer Jugendarbeit zukommen lässt. Hier ist ein gesamtstädtisches Konzept gefordert, welches der Vielfalt Rechnung trägt. Mindestens dafür sollte sich der Stadtrat einsetzen, ansonsten bleibt der Affront gegenüber den Sportvereinen in Dresden bestehen."
Dresden, 02. März 2011
Die Pressemitteilung als Download finden Sie in der Media Lounge!
Mi
02
Feb
2011
Besuch im Seniorenzentrum "Prager Zeile"
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, den Senioreneinrichtungen meines Wahlkreises in regelmäßigen Abständen einen Besuch abzustatten. Bereits im vergangenen Jahr nutzte ich die Gelegenheit in der Sommer- und Adventszeit, um Gast in einigen Seniorenwohnheimen sein zu können.
Diese Gesprächsrunden sind für mich so produktiv wie abwechslungsreich, denn in einer persönlichen Atmosphäre kann ich auf die Fragen und Probleme der Menschen individuell eingehen und es macht mir Spaß, über die unterschiedlichsten Themen zu diskutieren.
Am Mittwoch, den 02. Februar 2011, kam ich nun im Rahmen eines Informationsnachmittages mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des ASB-Seniorenzentrums "Prager Zeile" ins Gespräch. Die Themen waren vielseitig und die Besucher gut informiert: So sprachen wir über Landesangelegenheiten, wie bspw. den Sächsischen Doppelhaushalt 2011/2012 oder die Neuregelung des Ladenöffnungsgesetzes. Aber auch aktuelle Themen Dresden betreffend, wie das Gedenken am 13. Februar, wurden besprochen.
Di
25
Jan
2011
Sanierung des Hochhauses am Albertplatz
Bereits am 02. September 2010 stimmte der Dresdner Stadtrat mehrheitlich für einen Aufstellungsbeschluss und die Offenlegung des B-Plans für die Sanierung des Areals rund um das "DVB-Hochhaus" am Albertplatz in der Dresdner Neustadt.
Alles schien vorbereitet für eine baldige Aufwertung und sinnvolle Nutzung dieser Brachfläche.
Jetzt ist die Diskussion darüber neu entbrannt.
Angesichts dessen fordere ich die Stadtverwaltung auf, den gefassten Beschluss schnellstmöglich umzusetzen, damit dieser Schandfleck endlich verschwindet!
Sehen Sie dazu auch den Beitrag von Dresden Fernsehen vom 25. Januar 2011: