MEINE ZIELE - für Stehlen:

  • Fortführung des Programmes "Soziale Stadt" im Wohnquartier "Am Koitschgraben"
  • Entwicklung des neuen Wissenschaftsstandortes Ost an der Reicker Straße

MEIN WAHLKREIS - Dresden-Stehlen:

Strehlen war im 14. Jahrhundert ein sogenanntes Kirchdorf, was bedeutet, es gehörte zum Klostergut Leubnitz und wurde auch von diesem verwaltet. Erst viele hundert Jahre später galt Strehlen als selbständiges Viertel.

 

Die heutige Lockwitzer Straße und der Wasaplatz bildeten bereits sehr frühzeitig den kaufmännischen Kern. Noch heute befinden sich in dieser Ecke die meisten Gastronomen, Einzelhändler und Banken des Stadtteils.

 

1888 wurde der „Königshof“ am Wasaplatz als Hotel mit Ballsaal fertiggestellt und genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der historische Gebäudekomplex erst als Verkaufsstelle verwendet und später aufgrund von Baufälligkeit komplett geschlossen. Nach der Wiedervereinigung wurde das Gebäude restauriert. In ihm befindet sich derzeit wieder das Hotel und Restaurant „Königshof“.

 

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Strehlen zu eines von Dresdens historischen Villenvierteln. Unter anderem wurde hier die Königsvilla errichtet, in der Prinzessin Carola und König Albert residierten. Die Villa verfügte über einen eigens erbauten Königlichen Bahnhof, welcher nicht mit dem Bahnhof Strehlen verwechselt werden sollte, da dieser erst später gebaut wurde. Mit dem Ende der Monarchie in Deutschland verloren die an der Franz-Liszt-Straße gelegene Villa und der Bahnhof ihre Bedeutung und wurden zu DDR-Zeiten als Militärakademie genutzt.

 

Die 1907 fertiggestellte Christuskirche wurde bei der Bombardierung am 13. Februar 1945 beschädigt. Selbst heute sind die Türme zum Teil noch schwarz vom Brandt. Im Zuge der Sanierungen von 1950 erhielt die Kirche einen neugestalteten Innenraum.